Entlang des Mühlgrabens – am Rand der Altstadt – wird ein Freiraum konzipiert, der sowohl landschaftliche als auch urbane Einflüsse verarbeitet. Zur besseren Sichtbarkeit der historischen Stadtsilhouette werden großzügige „Fenster“ geöffnet und neu geführte Wegebeziehungen verknüpfen das Areal mit der Umgebung. Gleichzeitig greift der Entwurf auch historische Aspekte der ehemaligen Nutzung auf, so dass letztlich ein Ort mit einer unverwechselbaren lokalen Identität entsteht. Das mit dem „Mühlenpark“ aufgegriffene Thema der Mühle als ein frühindustrielles Denkmal weist nicht nur einen sehr starken Bezug zur historischen Nutzung auf, sondern ist darüber hinaus ein wichtiger Aspekt für die Stadt Halle mit ihrer langen Tradition als Stadt am Wasser.