Ein Ensemble aus zwei eigenständigen Bausteinen besetzt den neuralgischen Punkt an Staumauer und Stausee sowie Berg und Tal. In Ihrer Setzung und Andersartigkeit des liegend, horizontal angeordneten Tourismuszentrums und des stehend, vertikal ausgerichteten Aussichtsturms wird eine räumlich dynamische und gestalterisch einprägsame Komposition mit identifikationsstiftendem Charakter im Dialog zum markanten Landschaftsraum ausgebildet. Während der Aussichtsturm als Skulptur aus einer schlanken und hellen Sichtbetonscheibe mit angehängten filigranen Treppenläufen und Stahlplattformen eine einprägsame Fernwirkung und Adressbildung entfaltet, fügt sich das Tourismuszentrum als zurückhaltendes, zweigeschossiges Gebäude mit einer eleganten Fassade aus ortstypischem Schiefer in die Landschaft ein. Der gemeinsame Vorplatz orientiert sich nach Nordwesten mit Blickbezügen in Richtung des Staubeckens und wird dank kurzer Wege zu allen angrenzenden touristischen Zielen zum zentralen Ankunftsort für die Besucher.