Die Gestaltung des Freiraumes bietet die Chance, eine „Grüne Mitte“ für das Quartier zu entwickeln, dass Aspekten der Nachhaltigkeit und der Namensgebung Grones gerecht wird.
Die Einhaltung der Kaltluftzone und weitestgehenden Freihaltung von Bäumen bietet die Gelegenheit eine zentrale Mitte auszubilden, die durch ihre Weitläufigkeit besticht. Ihr zentraler Punkt ist die Retentionsfläche, die sowohl den Graben vereint als auch eine signifikante Aufenthaltsqualität für Fauna und Mensch schafft. Diese Mitte wird durch einen Weg erschlossen, der an die Umgebung anknüpft und durch klare Abzweigungen die Baufelder umfänglich untereinander und auf kurzem Wege vernetzt. Entlang des Weges befinden sich Bänke und eine Wetterhütte, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen. Zur weiteren besonderen Erlebbarmachung der Feuchtwiesenfläche und Vernetzung der Nachbarschaft dienen Trampelpfade, Setzsteine und Stege über Wasserflächen. Diese bieten die Chance, so wenig wie möglich des Gebietes durch Wegeverbindungen stark zu versiegeln und eine große Fläche zur Versickerung offen zuhalten.
Die Kaltluftschneise wird im Norden und Süden ihres Randes von Baumneupflanzungen gesäumt, die auf die Baumformation des Friedhofes reagiert und diese fortführt.
Im Gegensatz zu der weitläufigen Gestaltung der Mitte, schaffen die Freiflächen zwischen der Bebauung ein differenziertes Angebot, das sich durch seine Nischen auszeichnet und den Dorfcharakter widerspiegelt. Der Übergang zur „Grünen Mitte“ ist fließend, lediglich der Baumsaum und seitlich begrenzende Heckenpflanzungen deutet auf einen Übergang hin.
In den Wohnhöfen befindet sich mittig jeweils eine Platzfläche, die von einer Bank halbseitig gerahmt ist und durch Baumpflanzungen zum Aufenthalt und Zusammenkommen einlädt. Gerahmt sind die Höfe durch Staudenbepflanzungen, die den Hof charakterisieren.