Der gesamte Neubau wird von einer Ringstraße umgeben. Sie dient zur Absicherung von Gefahrensituationen, für Einsatzfahrzeuge der Rettungsdienste und Feuerwehr, sowie zur Andienung der Parkplätze für Dienst-, Besucher- und Nutzfahrzeuge im nordwestlichen Teil des Grundstücks. Mitarbeiten nutzen den vom eigentlichen Grundstück losgelösten Parkplatz nördlich des Horstwegs.

Vor dem Eingang an der Westseite befindet sich der Gedenkort für im Dienst Gefallene Bundespolizisten. Großformatige hellgraue Betonplatten mit Splittfugen bilden zusammen mit flachen Formgehölzpflanzungen aus Bux und Eibe einen würdigen Rahmen zum Gedenken.

Zwei Innenhöfe mit naturnah inszenierten Gräserpflanzungen und hohen Kiefern bilden die gewachsene Landschaft der Umgebung nach und bieten den Mitarbeitern die Möglichkeit zum Entspannen. Sie bilden ein filigranes Gegengewicht zu den klaren Kanten des Gebäudes. Dem Gebäude vorgelagert wird ein Streifen aus unterschiedlichen Gräsern vorgeschlagen, der von einigen hochstämmigen Waldkiefern überstellt ist. Den Büroräumen im Erdgeschoss wird somit eine visuell ansprechende Grünfläche vorgelagert. Rasenfugen in den Wegbereichen und lineares Rasenpflaster in den Stellflächen binden die Flächen trotz ihres hohen Anspruchs an die Funktionalität in den extensiv gestalteten Freiraum ein. Zur Rückhaltung und Versickerung von Regenwasser aus den Flächen der Dachbegrünung des Gebäudes und der befestigten Flächen wird eine naturnahe Mulde angelegt. Sie dient dem Schutz der Leistungsfähigkeit des natürlichen Wasserhaushalts. Standortgerechte Vegetation steigert in diesem Bereich maßgeblich die biologische Vielfalt und lässt natürlichen Sukzessionsentwicklungen zu. Die strukturreiche Nachverdichtung von einheimischen Strauchgehölzen im Randbereich zum Horstweg bilden den grünen Rahmen. Die Adaption des örtlichen Landschaftsbilds mit seinen naturräumlichen Besonderheiten, sowie der Einsatz von regionalen und langlebigen Materialien zielen auf eine nachhaltige und pflegeextensive Freianlage ab.