Die fußläufige Hauptzuwegung für Besucher aus Richtung EGA erfolgt von Osten über großformatige Betonplatten. Diese sollen als Zitat zu den Kolonnenplatten der ehemaligen innerdeutschen Grenze (Grünes Band) Anwendung finden. In den Hauptwegeverbindungen sind die Platten als vollflächige Betonelemente vorgesehen und damit barrierefrei. In Randbereichen sind Platten mit einem Raster aus quadratischen Öffnungen verlegt. Der extensive Charakter der Anlage ist ausdrücklich Wunsch des Bauherrn und soll ein hohes Maß an Entwicklungspotential im Sinne von Biodiversität ermöglichen. Auf das Abführen anfallenden Oberflächenwassers aus befestigten Flächen in die Kanalisation wird, so weit wie möglich, verzichtet. Möglichst viel Regenwasser soll in den angrenzenden Vegetationsflächen an Ort und Stelle versickern.
Als besondere Pflanzsituationen wurden im Bereich des Wiesengartens und im Vorfeld der süd-west Fassade sogenannte Felsenbeete eingeordnet. Mittels hochkant versetzter Natursteinfindlinge aus autochtonem Diabasgestein wurden spaltenartige Felssituationen hergestellt, die mit einheimischen, trockenheitsverträglichen, Stauden, Gräsern und Wildrosen bepflanzt wurden.