Das Staatsministerium des Innern, die Architektenkammer Sachsen und die Ingenieurkammer Sachsen haben am 6. November 2015 in Dresden sechs Beiträgen im Wettbewerb um den von ihnen gemeinsam ausgelobten Staatspreis für Baukultur 2015 eine Anerkennung ausgesprochen. Die siebenköpfige unabhängige Jury unter Leitung des Frankfurter Architekten Prof. Michael Schumacher hat in diesem Jahr entschieden, keinen Staatspreis zu verleihen, sondern stattdessen die besten Beiträge mit einer Anerkennung auszuzeichnen. Diese setzten sich gegen 46 Mitbewerber durch. Die Auslobung des Preises, der alle zwei Jahre verliehen wird, stand unter dem Motto »Baukunst schafft Orte der Begegnung«.

Aus dem Juryprotokoll:

„Der Technikumplatz und Informationszentrum T9 Mittweida erhält diese Auszeichnung, weil es gelungen ist, einen öffentlichen Platz ohne Aufenthaltsqualität so umzugestalten, dass er neu wahrgenommen und angenommen wird als Begegnungsraum. Das Ensemble eines ironisch erinnernden Neubaus mit Spiegelfassade, eine terrassenförmige Platzfläche und Höhenstaffelung und Technikum, verleihen dem gestalteten Raum einen besonderen städtebaulichen Akzent. Die Begegnung vor asymmetrischer Glasfassade, Geh-, Steh- und  Sitzflächen auf dem Platz  und der gründerzeitlichen Fassade korrelieren die erwartete Begegnung von Mitgliedern des Jugendclubs, Passanten und Studenten.“